{"id":12429,"date":"2018-02-10T11:19:28","date_gmt":"2018-02-10T10:19:28","guid":{"rendered":"https:\/\/143bis.ch\/?p=12429"},"modified":"2021-04-04T10:34:17","modified_gmt":"2021-04-04T08:34:17","slug":"zur-substantiierungspflicht-mit-urkundenbelegen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/143bis.ch\/recht\/zur-substantiierungspflicht-mit-urkundenbelegen\/","title":{"rendered":"Zur Sub\u00adstan\u00adti\u00adie\u00adrungs\u00adpflicht und Ver\u00adwei\u00adsen auf Urkundenbelege"},"content":{"rendered":"<p>Neben dem sub\u00adstan\u00adti\u00adier\u00adten Bestrei\u00adten kommt dem eigent\u00adli\u00adchen Sub\u00adstan\u00adti\u00adie\u00adren des eige\u00adnen Sach\u00adver\u00adhalt\u00advor\u00adtrags eine zen\u00adtrale Rolle zu. Es gen\u00fcgt in kei\u00adnem Fall, ein\u00adfach auf Belege zu ver\u00adwei\u00adsen. Eben\u00adfalls gen\u00fcgt nicht, eine Zahl zu behaup\u00adten und diese unter Ver\u00adweis auf (allen\u00adfalls sogar genau spe\u00adzi\u00adfi\u00adzierte) Belege bewei\u00adsen zu wollen.<\/p>\n<p>Der Bei\u00adspiel\u00adsatz \u201cDer Beklagte schul\u00addet den Betrag von <span class=\"caps\">CHF<\/span> 4\u2019598.90, siehe Beleg 3.\u201d gen\u00fcgt nicht; selbst dann nicht, wenn genau die\u00adselbe Zahl auch im Beleg vor\u00adkommt. Es ist im Detail (=sub\u00adstan\u00adti\u00adiert) anzu\u00adge\u00adben, auf wel\u00adchen Rechts\u00adgrund sich die For\u00adde\u00adrung st\u00fctzt, wie sie sich zusam\u00admen\u00adsetzt und mit wel\u00adchen Sach\u00adver\u00adhalts\u00adele\u00admen\u00adten diese Anga\u00adben unter\u00admau\u00adert wer\u00adden. All\u00adf\u00e4l\u00adlige Berech\u00adnun\u00adgen m\u00fcs\u00adsen in der Rechts\u00adschrift selbst dar\u00adge\u00adlegt wer\u00adden. Das Bun\u00addes\u00adge\u00adricht hat in <a href=\"http:\/\/relevancy.bger.ch\/php\/aza\/http\/index.php?lang=de&amp;type=show_document&amp;highlight_docid=atf:\/\/136-III-322:de\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\"><span class=\"caps\">BGE<\/span> 136 <span class=\"caps\">III<\/span> 322<\/a> fest\u00adge\u00adhal\u00adten, eine Tat\u00adsa\u00adchen\u00adbe\u00adhaup\u00adtung m\u00fcsse nicht alle Ein\u00adzel\u00adhei\u00adten ent\u00adhal\u00adten; sie sei dann gen\u00fc\u00adgend, wenn die Tat\u00adsa\u00adchen, die unter die das Begeh\u00adren st\u00fct\u00adzen\u00adden Nor\u00admen zu sub\u00adsu\u00admie\u00adren sind, in einer den Gewohn\u00adhei\u00adten des Lebens ent\u00adspre\u00adchen\u00adden Weise in ihren wesent\u00adli\u00adchen Z\u00fcgen oder Umris\u00adsen behaup\u00adtet wer\u00adden. Ein sol\u00adcher\u00admas\u00adsen voll\u00adst\u00e4n\u00addi\u00adger Tat\u00adsa\u00adchen\u00advor\u00adtrag werde als schl\u00fcs\u00adsig bezeich\u00adnet, da er bei Unter\u00adstel\u00adlung, er sei wahr, den Schluss auf die anbe\u00adgehrte Rechts\u00adfolge zulasse.<\/p>\n<p>In die\u00adsen Kon\u00adtext geh\u00f6rt auch die Anfor\u00adde\u00adrung an eine Rechts\u00adschrift, Beweis\u00adan\u00adtr\u00e4ge im direk\u00adten Zusam\u00admen\u00adhang mit einer kon\u00adkre\u00adten Sach\u00adver\u00adhalts\u00addar\u00adstel\u00adlung vor\u00adzu\u00adbrin\u00adgen. Aus\u00adf\u00fch\u00adrun\u00adgen, die ganze Sei\u00adten f\u00fcl\u00adlen und bei denen sich am Schluss noch vier oder f\u00fcnf Beweis\u00adan\u00adtr\u00e4ge fin\u00adden, w\u00e4ren unge\u00adn\u00fc\u00adgend. Die Regel, pro Gedan\u00adken\u00adgang ein Absatz, ist Gold&nbsp;wert.<\/p>\n<p>Das Bun\u00addes\u00adge\u00adricht h\u00e4lt zur Sub\u00adstan\u00adti\u00adie\u00adrung\u00ads\u00adplicht in E . 4.2. von <span class=\"caps\">4A_284<\/span>\/2017 fest:<\/p>\n<blockquote><p>4.2. Gem\u00e4ss Art. 221 Abs. 1 lit. d und e <span class=\"caps\">ZPO<\/span> muss die Klage die Tat\u00adsa\u00adchen\u00adbe\u00adhaup\u00adtun\u00adgen und die Bezeich\u00adnung der ein\u00adzel\u00adnen Beweis\u00admit\u00adtel zu den behaup\u00adte\u00adten Tat\u00adsa\u00adchen ent\u00adhal\u00adten. Zweck die\u00adses Erfor\u00adder\u00adnis\u00adses ist, dass das Gericht erken\u00adnen kann, <strong>auf wel\u00adche Tat\u00adsa\u00adchen sich der Kl\u00e4\u00adger (bzw. der Beklagte hin\u00adsicht\u00adlich einer Gegen\u00adfor\u00adde\u00adrung) st\u00fctzt und womit er diese bewei\u00adsen will, sowie die Gegen\u00adpar\u00adtei weiss, gegen wel\u00adche kon\u00adkre\u00adten Behaup\u00adtun\u00adgen sie sich ver\u00adtei\u00addi\u00adgen muss (Art. 222 <span class=\"caps\">ZPO<\/span>)<\/strong>. Vor die\u00adsem Hin\u00adter\u00adgrund ver\u00adlangt die bun\u00addes\u00adge\u00adricht\u00adli\u00adche Recht\u00adspre\u00adchung, wor\u00adauf die Vor\u00adin\u00adstanz zu Recht ver\u00adweist, dass der<strong> Behaup\u00adtungs- und Sub\u00adstan\u00adzi\u00adie\u00adrungs\u00adlast grund\u00ads\u00e4tz\u00adlich<span style=\"text-decoration: underline;\"> in den Rechts\u00adschrif\u00adten<\/span> nach\u00adzu\u00adkom\u00admen ist<\/strong>, und l\u00e4sst den blos\u00adsen, pau\u00adscha\u00adlen Ver\u00adweis auf Bei\u00adla\u00adgen in aller Regel nicht gen\u00fc\u00adgen (Urteile <span class=\"caps\">4A_264<\/span>\/2015 vom 10. August 2015 E. 4.2.2; <span class=\"caps\">5A_61<\/span>\/20015 vom 20. Mai 2015 E. 4.2.1.3; <span class=\"caps\">4A_317<\/span>\/2014 vom 17. Okto\u00adber 2014 E. 2.2; <span class=\"caps\">4A_195<\/span>\/2014 und 197\/2014 vom 27. Novem\u00adber 2014 E. 7.3, nicht publ. in <span class=\"caps\">BGE<\/span> 140 <span class=\"caps\">III<\/span> 602). Es geht darum, dass nicht das Gericht und die Gegen\u00adpar\u00adtei aus den Bei\u00adla\u00adgen die Sach\u00addar\u00adstel\u00adlung zusam\u00admen\u00adsu\u00adchen m\u00fcs\u00adsen. Bei Sach\u00adver\u00adhalts\u00adkom\u00adple\u00adxen d\u00fcrfte oft auch nicht klar sein, auf wel\u00adchen Grund\u00adla\u00adgen die Fest\u00adstel\u00adlun\u00adgen in der Bei\u00adlage (z.B. einem Pri\u00advat\u00adgut\u00adach\u00adten) beru\u00adhen und ent\u00adspre\u00adchend feh\u00adlen auch klare Zuord\u00adnun\u00adgen von Beweis\u00adan\u00adtr\u00e4\u00adgen zu kon\u00adkre\u00adten ein\u00adzel\u00adnen Sach\u00adver\u00adhalts\u00addar\u00adstel\u00adlun\u00adgen, wie sie von der bun\u00addes\u00adge\u00adricht\u00adli\u00adchen Recht\u00adspre\u00adchung grund\u00ads\u00e4tz\u00adlich ver\u00adlangt wer\u00adden (Urteile <span class=\"caps\">4A_370<\/span>\/2016 vom 13. Dezem\u00adber 2016 E. 3.3; <span class=\"caps\">4A_381<\/span>\/2016 vom 29. Sep\u00adtem\u00adber 2016 E. 3.1.2 und <span class=\"caps\">4A_487<\/span>\/2015 vom 6. Januar 2016 E. 5.2 mit Hinweisen).<\/p><\/blockquote>\n<p>Wei\u00adter h\u00e4lt das Bun\u00addes\u00adge\u00adricht fest (Wei\u00adter\u00adf\u00fch\u00adrung von E. 4.2):<\/p>\n<blockquote><p>Das bedeu\u00adtet nicht, dass es aus\u00adge\u00adschlos\u00adsen ist, auf die Sach\u00adver\u00adhalts\u00addar\u00adstel\u00adlung in einer Bei\u00adlage zu ver\u00adwei\u00adsen. In der Lehre wird zum Teil gene\u00adrell die Auf\u00adfas\u00adsung ver\u00adtre\u00adten, durch Ver\u00adweis auf Akten k\u00f6nn\u00adten Sach\u00adver\u00adhalts\u00adele\u00admente als behaup\u00adtet gel\u00adten, wenn der ent\u00adspre\u00adchende Ver\u00adweis in der Rechts\u00adschrift spe\u00adzi\u00adfisch ein bestimm\u00adtes Akten\u00adst\u00fcck nennt und aus dem Ver\u00adweis in der Rechts\u00adschrift selbst klar wird, wel\u00adche Teile des Akten\u00adst\u00fccks als Par\u00adtei\u00adbe\u00adhaup\u00adtung gel\u00adten sol\u00adlen (<span class=\"caps\">HURNI<\/span>, in: Ber\u00adner Kom\u00admen\u00adtar, Schwei\u00adze\u00adri\u00adsche Zivil\u00adpro\u00adzess\u00adord\u00adnung, Bd. 1, 2012, N. 21 zu Art. 55 <span class=\"caps\">ZPO<\/span>; <span class=\"caps\">SUTTER-SOMM<\/span>\/<span class=\"caps\">SCHRANK<\/span>, in: Kom\u00admen\u00adtar zur Schwei\u00adze\u00adri\u00adschen Zivil\u00adpro\u00adzess\u00adord\u00adnung [<span class=\"caps\">ZPO<\/span>], Sut\u00adter-Somm und andere [Hrsg.], 3. Aufl. 2016, N. 31 zu Art. 55 <span class=\"caps\">ZPO<\/span>; je mit Hin\u00adwei\u00adsen). Auch das Bun\u00addes\u00adge\u00adricht ver\u00adlangt nicht, dass Bei\u00adla\u00adgen, die der Sub\u00adstan\u00adzi\u00adie\u00adrung die\u00adnen (im dort zu beur\u00adtei\u00adlen\u00adden Fall eine Hono\u00adrar\u00adnote), zwin\u00adgend inte\u00adgral im Voll\u00adtext in die Rechts\u00adschrif\u00adten \u00fcber\u00adnom\u00admen wer\u00adden. <strong>Der Ver\u00adweis auf eine Bei\u00adlage ist aber jeden\u00adfalls unge\u00adn\u00fc\u00adgend, wenn die Bei\u00adla\u00adgen f\u00fcr sich selbst nicht erlau\u00adben, die gel\u00adtend gemach\u00adten Posi\u00adtio\u00adnen zu pr\u00fc\u00adfen und gege\u00adbe\u00adnen\u00adfalls sub\u00adstan\u00adzi\u00adiert zu bestrei\u00adten, und die Bei\u00adla\u00adgen in den Rechts\u00adschrif\u00adten nicht hin\u00adrei\u00adchend kon\u00adkre\u00adti\u00adsiert und erl\u00e4u\u00adtert wer\u00adden<\/strong> (vgl. zit. Urteil <span class=\"caps\">4A_264<\/span>\/2015 E. 4.2.2).<\/p><\/blockquote>\n<p>Das Zusam\u00admen\u00adspiel aus Beleg und Behaup\u00adtung stellt das Bun\u00addes\u00adge\u00adricht wie folgt&nbsp;dar:<\/p>\n<blockquote><p>4.3. Es ist stets vor Augen zu hal\u00adten, dass eine sinn\u00advolle Pro\u00adzess\u00adf\u00fch\u00adrung m\u00f6g\u00adlich sein muss. Das Zivil\u00adpro\u00adzess\u00adrecht bezweckt, dem mate\u00adri\u00adel\u00adlen Recht zum Durch\u00adbruch zu ver\u00adhel\u00adfen (<span class=\"caps\">BGE<\/span> 139 <span class=\"caps\">III<\/span> <span class=\"caps\">457E<\/span>. 4.4.3.3 S. 463 mit Hin\u00adwei\u00adsen). Art. 221 Abs. 1 lit. d <span class=\"caps\">ZPO<\/span> soll sicher\u00adstel\u00adlen, dass das Gericht und die Gegen\u00adpar\u00adtei die Behaup\u00adtun\u00adgen nicht selbst aus Bei\u00adla\u00adgen zusam\u00admen\u00adsu\u00adchen m\u00fcs\u00adsen. Gerade wenn zur Sub\u00adstan\u00adzi\u00adie\u00adrung von in den wesent\u00adli\u00adchen Z\u00fcgen oder Umris\u00adsen in einer Rechts\u00adschrift behaup\u00adte\u00adten Tat\u00adsa\u00adchen eine Viel\u00adzahl von Ein\u00adzel\u00adin\u00adfor\u00adma\u00adtio\u00adnen n\u00f6tig sind, stellt aber die Aus\u00adla\u00adge\u00adrung der Infor\u00adma\u00adtio\u00adnen in eine Bei\u00adlage unter Umst\u00e4n\u00adden kei\u00adner\u00adlei Erschwe\u00adrung dar, son\u00addern kann sowohl die Les\u00adbar\u00adkeit der Rechts\u00adschrift als auch den Zugriff auf die ent\u00adspre\u00adchen\u00adden Infor\u00adma\u00adtio\u00adnen erleich\u00adtern, so dass es \u00fcber\u00adspitzt for\u00adma\u00adlis\u00adtisch w\u00e4re, eine \u00dcber\u00adnahme in die Rechts\u00adschrift zu ver\u00adlan\u00adgen, da dies einen blos\u00adsen Leer\u00adlauf dar\u00adstel\u00adlen w\u00fcrde (Urteil <span class=\"caps\">4A_281<\/span>\/2017 vom 22. Januar 2018 E. 5.2). Ein Ver\u00adweis auf die Akten kann mit\u00adhin zwar zul\u00e4s\u00adsig sein, er darf aber nicht dazu f\u00fch\u00adren, dass die Gegen\u00adpar\u00adtei und das Gericht die Tat\u00adsa\u00adchen aus der Bei\u00adlage selbst zusam\u00admen\u00adsu\u00adchen m\u00fcs\u00adsen. Daher gen\u00fcgt es nicht, dass in den Bei\u00adla\u00adgen die ver\u00adlang\u00adten Infor\u00adma\u00adtio\u00adnen in irgend\u00adei\u00adner Form vor\u00adhan\u00adden sind. Es muss auch ein pro\u00adblem\u00adlo\u00adser Zugriff dar\u00adauf gew\u00e4hr\u00adleis\u00adtet sein, und es darf kein Inter\u00adpre\u00adta\u00adti\u00adons\u00adspiel\u00adraum ent\u00adste\u00adhen. <strong>Der ent\u00adspre\u00adchende Ver\u00adweis in der Rechts\u00adschrift muss spe\u00adzi\u00adfisch ein bestimm\u00adtes Akten\u00adst\u00fcck nen\u00adnen und aus dem Ver\u00adweis muss selbst klar wer\u00adden, wel\u00adche Teile des Akten\u00adst\u00fccks als Par\u00adtei\u00adbe\u00adhaup\u00adtung gel\u00adten sol\u00adlen<\/strong> (<span class=\"caps\">HURNI<\/span>, a.a.O, N. 21 zu Art. 55 <span class=\"caps\">ZPO<\/span>; <span class=\"caps\">SUTTER-SOMM<\/span>\/<span class=\"caps\">SCHRANK<\/span>, a.a.O., N. 31 zu Art. 55 <span class=\"caps\">ZPO<\/span>; je mit Hin\u00adwei\u00adsen). <strong>Ein pro\u00adblem\u00adlo\u00adser Zugriff ist gew\u00e4hr\u00adleis\u00adtet, wenn eine Bei\u00adlage selbst\u00ader\u00adkl\u00e4\u00adrend ist und genau die ver\u00adlang\u00adten (bezie\u00adhungs\u00adweise in der Rechts\u00adschrift bezeich\u00adne\u00adten) Infor\u00adma\u00adtio\u00adnen ent\u00adh\u00e4lt. Sind diese Vor\u00adaus\u00adset\u00adzun\u00adgen nicht gege\u00adben, kann ein Ver\u00adweis nur gen\u00fc\u00adgen, wenn die Bei\u00adlage in der Rechts\u00adschrift der\u00adart kon\u00adkre\u00adti\u00adsiert und erl\u00e4u\u00adtert wird<\/strong> (vgl. zit. Urteil <span class=\"caps\">4A_264<\/span>\/2015 E. 4.2.2), <strong>dass die Infor\u00adma\u00adtio\u00adnen ohne wei\u00adte\u00adres zug\u00e4ng\u00adlich wer\u00adden und nicht inter\u00adpre\u00adtiert und zusam\u00admen\u00adge\u00adsucht wer\u00adden m\u00fcs\u00adsen<\/strong> (zit. Urteil <span class=\"caps\">4A_281<\/span>\/2017 E. 5.3).<\/p><\/blockquote>\n<p>Direkt\u00adlink:&nbsp;Urteil <a href=\"http:\/\/relevancy.bger.ch\/php\/aza\/http\/index.php?highlight_docid=aza%3A%2F%2Faza:\/\/22-01-2018-4A_284-2017&amp;lang=de&amp;zoom=&amp;type=show_document\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\"><span class=\"caps\">4A_284<\/span>\/2017<\/a> vom 22. Januar 2018 der&nbsp;I. zivil\u00adrecht\u00adli\u00adche Abteilung.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Neben dem sub\u00adstan\u00adti\u00adier\u00adten Bestrei\u00adten kommt dem eigent\u00adli\u00adchen Sub\u00adstan\u00adti\u00adie\u00adren des eige\u00adnen Sach\u00adver\u00adhalt\u00advor\u00adtrags eine zen\u00adtrale Rolle zu. Es gen\u00fcgt in kei\u00adnem Fall, ein\u00adfach auf Belege zu ver\u00adwei\u00adsen. Eben\u00adfalls gen\u00fcgt nicht, eine Zahl zu behaup\u00adten und diese unter Ver\u00adweis auf (allen\u00adfalls sogar genau spe\u00adzi\u00adfi\u00adzierte) Belege bewei\u00adsen zu wol\u00adlen. Der Bei\u00adspiel\u00adsatz \u201cDer Beklagte schul\u00addet den Betrag von <span class=\"caps\">CHF<\/span> 4\u2019598.90, [\u2026]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_coblocks_attr":"","_coblocks_dimensions":"","_coblocks_responsive_height":"","_coblocks_accordion_ie_support":"","inline_featured_image":false,"wp_typography_post_enhancements_disabled":false,"_links_to":"","_links_to_target":""},"categories":[8],"tags":[],"yoast_head":"<title>Prozess - Zur Substantiierungspflicht und Verweisen auf Urkundenbelege - 143bis.ch<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"Wie hat man im Zivilprozess zu Substantiieren? Wie wirkt sich ungen\u00fcgendes Substantiieren aus? 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