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Was ist 143bis.ch? 143bis.ch ist eine Schweizer Plattform für Datenschutz, Informationssicherheit und Prozessrecht. 143bis.ch leitet seine Bezeichnung von Art. 143bis des Schweizer Strafgesetzbuchs ab, dem sog. Hackerparagraphen.

Ihnen steht auf 143bis.ch ein ausführlicher Rechtskommentar rund um die Cybercrime-Strafnormen des Schweizer Strafgesetzbuchs zur Verfügung. Lesen Sie hier ausserdem Neuigkeiten zu Datenschutz, Informationssicherheit und Prozessrecht. Sie können dazu den wöchentlichen Newswire zu Themen rund um die digitale Welt abonnieren.

143bis.ch ist ein Angebot von Rechtsanwalt Roman Kost, Spezialist für Datenschutz, Informationssicherheit und Cybercrime, https://ra-kost.ch.


Die Lösung für die unse­li­gen DSGVO-Abmah­nun­gen: Erste Abmah­nung ohne Forderung

Nach­dem per 25.05.2018 nach zwei­jäh­ri­ger Über­gangs­frist die DSGVO durch­ge­setzt wer­den kann, liest man über­all von den Abmahn­wel­len (z.B. Abmah­nung von Coif­feu­ren, Abmah­nung wegen TLS/SSL). Ins­be­son­dere in Deutsch­land tun sich gewisse Anwälte mit mas­sen­haf­ten Abmah­nun­gen her­vor und betä­ti­gen sich im Erfin­den von Grün­den, die DSGVO-Ver­­­le­t­­zun­­­gen dar­stel­len. Manch­mal sogar rich­tig krea­tiv. Es ist durch­aus rich­tig, dass ein […]

Die Ver­wen­dung von TLS/SSL-Ver­schlüs­se­lung ist heute ‘Stand der Technik’

Im EU-Raum und, soweit das Markt­ort­prin­zip zur Anwen­dung kommt, auch in der Schweiz, haben sich tech­ni­sche Mass­nah­men am Stand der Tech­nik zu ori­en­tie­ren. In der EU hat die­ses aus­ser­or­dent­lich wich­tige Prin­zip mit DSGVO 25 sogar Geset­zes­stufe erlangt. Man fin­det den Rück­griff auf den Stand der Tech­nik in diver­sen ande­ren Geset­zen wie­der, so z.B. in der […]

Sind Sie Jurist und bewe­gen sich in der Info­sec oder gar im Hackerstrafrecht?

Dann soll­ten Sie über tech­ni­sches Know­how ver­fü­gen und zum Bei­spiel Begriffe wie IPv4 oder IPv6, DNS etc. pp. ken­nen. Ich erin­nere mich daran, dass ich bei der Eröff­nung mei­nes Anwalts­bü­ros von ver­schie­dens­ten Dienst­leis­tern Bera­tungs­ge­sprä­che “auf­ge­drängt” erhal­ten habe. Da war unter ande­rem ein Ver­käu­fer eines schweiz­weit bekann­ten Adres­s­­buch­­da­­ten-Bro­­kers (ja, Sie ver­mu­ten rich­tig). Der Ver­käu­fer wollte unbedingt […]

Wen trifft die DSGVO/GDPR? Was ist zu tun?

Die DSGVO (eng. GDPR) ist seit dem 24.05.2016 in der EU in Kraft. Bis am 25.05.2018 galt eine Über­gangs­frist, seit­her wird die DSGVO auch durch­ge­setzt. Die DSGVO ist also heute in der EU gel­ten­des Recht. Schon vor der Über­gangs­frist habe ich als Anwalt die gestie­gene Anzahl an Nach­fra­gen bemerkt. Nach dem die DSGVO nun in aller […]

DSG/VDSG/DSGVO/GDPR? Ein kur­zer Über­blick zum aktu­el­len Begriffswirrwarr

Seit­dem in der EU am 25.05.2018 die zwei­jäh­rige Über­gangs­frist abge­lau­fen ist und das neue Daten­schutz­recht auch durch­ge­setzt wird, schwir­ren im Inter­net, den Zei­tun­gen und dem Fern­se­hen diverse Bezeich­nun­gen des Daten­schutz­rechts umher. Die wesent­li­chen Begriffe sind: DSGVO = Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung bezeich­net. Deut­sche Bezeich­nung für die GDPR Link: Deut­scher Ver­ord­nungs­text GDPR = Gene­ral Data Protec­tion Regu­la­tion Eng­li­sche Bezeich­nung für die DSGVO […]

Der Unter­su­chungs­grund­satz kann beinhal­ten, dass die Staats­an­walt­schaft die Mög­lich­keit eines Hacker­an­griffs abzu­klä­ren hat

In einem Ver­fah­ren (1B_401/2017), das sich in ers­ter Linie um einen abge­lehn­ten Ent­sie­ge­lungs­an­trag einer Staats­an­walt­schaft durch ein Zwangs­mass­nah­men­ge­richt dreht, erwähnt das Bun­des­ge­richt en pas­sant, dass all­fäl­lige Hacker­an­griffe auch abzu­klä­ren seien. Es hebt den Ent­scheid des Zwangs­mass­nah­men­ge­richts auf und gibt der Staats­an­walt­schaft recht: Die Staats­an­walt­schaft darf die beschlag­nahm­ten E‑Mails sich­ten. Die Staats­an­walt­schaft stellte diese E‑Mails direkt […]

Sub­stan­ti­ier­tes Bestrei­ten (Urteil vom 22. Januar 2018, 4A_284/2017)

Ein ganz wesent­li­cher Vor­gang in Zivil­pro­zes­sen ist das “sub­stan­ti­ierte Bestrei­ten”. Es genügt nicht, ein­fach zu bestrei­ten. Auch ein “expli­zi­tes” Bestrei­ten genügt nicht. Es muss eben “sub­stan­ti­iert bestrit­ten” wer­den, d.h. die Bestrei­tung muss detail­liert erfol­gen. Es genügt auch nicht, eine geg­ne­ri­sche Tat­sa­chen­be­haup­tung zu bestrei­ten und in die­sem Punkt einen Beweis­an­trag zu stel­len. Das Bun­des­ge­richt hält dazu […]

Noch­mals zu BGer 6B_615/2014 vom 02.12.2014

Im Bei­trag vom 25.12.2017 habe ich bereits über die Qua­li­fi­ka­tion des Bun­des­ge­richts geschrie­ben, das die uner­laubte Benut­zung von Zugangs­da­ten für einen Dienst auf einem Konto als Hacking nach StGB 143bis qua­li­fi­zierte. Zen­tral war dabei, dass mit den­sel­ben Zugangs­da­ten auf ein ein­zi­ges Konto zuge­grif­fen wer­den konnte, die Abma­chung der Par­teien aber dahin­ge­hend war, dass nur ein Dienst (Google […]

Zur Sub­stan­ti­ie­rungs­pflicht und Ver­wei­sen auf Urkundenbelege

Neben dem sub­stan­ti­ier­ten Bestrei­ten kommt dem eigent­li­chen Sub­stan­ti­ie­ren des eige­nen Sach­ver­halt­vor­trags eine zen­trale Rolle zu. Es genügt in kei­nem Fall, ein­fach auf Belege zu ver­wei­sen. Eben­falls genügt nicht, eine Zahl zu behaup­ten und diese unter Ver­weis auf (allen­falls sogar genau spe­zi­fi­zierte) Belege bewei­sen zu wol­len. Der Bei­spiel­satz “Der Beklagte schul­det den Betrag von CHF 4’598.90, […]

Sicher­heit durch kom­pli­zierte Passwörter?

Es kommt dar­auf an, was man unter kom­pli­ziert ver­steht. Ich emp­finde ein Pass­wort als kom­pli­ziert, wenn ich es mir nicht mer­ken kann. Auf vie­len Web­sei­ten trifft man die Mode an, dass min­des­tens ein Buch­stabe gross resp. klein geschrie­ben sein und min­des­tens eine Zahl vor­kom­men muss. Wirk­lich müh­sam wird es dann, wenn man auch noch Sonderzeichen […]